Die Januar-Ausgabe der Zeitschrift OrganisationsEntwicklung hat das Thema ‚Instrument Ich. Das Selbst im Change Management‘. Als ich die Vorankündigung las, habe ich mich sehr gefreut. Für mich entspringt die größte Hebelkraft für Veränderung aus dem eigenen Selbst. Und das rückt nun auch in der Organisationsentwicklung stärker in den Fokus. Der Redakteur dieser Ausgabe hatte unser Buch gelesen. Als Caspar Fröhlich mich anrief und fragte, ob ich für diese Ausgabe einen Artikel über die Bedeutung des Körpers schreiben würde, war ich begeistert.
Persönliche Beziehungen, berufliche Effektivivität, physische Gesundheit und professionelle Wirkung – alles hängt irgendwie zusammen. Unsere Leben ist hochgradig komplex geworden. Lange Zeit habe ich gedacht, dass unser Kopf dafür zuständig ist, in diesem Chaos Ordnung zu schaffen. Inzwischen weiß ich, dass gerade er das nicht kann. Er kann differenzieren und reflektieren – doch Vereinfachen ist nicht seine Stärke.
Wenn ich mich – im Trubel der Herausforderungen – jedoch mit meinem Körper verbinde, geschieht oft Erstaunliches. Wenn ich spazierengehe – weil meine Gedanken sonst auf keinen grünen Zweig kommen… Wenn ich zum Yoga gehe, statt mir das Hirn zu zermattern… Wenn ich ganz einfach meine Hand ausgestreckt habe, statt endlos lange zu diskutieren… Jedesmal war die Lösung einfach da. Das habe ich viele Male erlebt, aber die Tragfähigkeit dieser Erfahrung wird mir erst jetzt so richtig bewusst. Unser Körper vereinfacht das Leben kolossal.
[…] Wirk-Zusammenhänge und mehr beschreibt Christiane Windhausen ganz praktisch und verständlich im Blog und Ihrem Artikel in der ZOE über die Macht körperlicher Wirkung im Change Management.In den […]