Hand in Hand

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Im Mai 2009 habe ich für eine Woche meine Schwester Andrea Danowsky in ihrer physiotherapeutischen Praxis besucht. In einem Interview hat sie mit mir danach über ihr Verständnis von einer ganzheitlichen Physiotherapie gesprochen.

Daraus ist zwischen uns eine sehr spannende interdisziplinäre Kooperation gewachsen: Wenn ich das Gefühl habe, ein Kunde kommt in seinem Veränderungsprozess nicht weiter, weil er in alten Körperstrukturen festhängt, hat sie oft hilfreiche Hinweise für mich. Und wenn sie in ihrer Praxis erlebt, dass Körpersymptome durch Lebenskrisen, Beziehungskonflikte oder verdrängte Gefühle mitverursacht werden, findet sie oftmals in der Kombination mit meinem Knowhow innovative Behandlungsmöglichkeiten.

Seit Anfang des Jahres ist Andrea nun Partnerin in der Praxis, in der sie bereits seit einigen Jahren freiberuflich gearbeitet hat. Gleichzeitig hat sie angefangen, über ihre Sicht zur Physiotherapie in einen Blog zu schreiben. Ich staune, mit wie viel Elan und Leidenschaft sie sich für das einsetzt, was ihr am Herzen liegt.

Es macht Spass, mit jemandem Hand in Hand zu arbeiten. Wenn es dann auch noch die eigene Schwester ist, ist es ein Geschenk des Himmels.

Mit dem Körper lernen

Andrea Danowsky ist seit 20 Jahren Physiotherapeutin. Jeden Tag kommen Menschen zu ihr, um mit ihrer Hilfe einen neuen Kontakt zum eigenen Körper zu finden. Ich habe sie 1 Woche lang in ihrer Praxis begleitet – und gestaunt. Wie viel Gefühle in jedem Körper wohnt… Wie sich materialisierte Gefühle unter ihren Händen wieder zu dem wandelt, was sie ursprünglich einmal war – Liebe und Wohlwollen.
In diesem Interview spreche ich mit Andrea Danowsky über die Zukunft der Physiotherapie im 21. Jahrhundert. Und ich erfahre, wie wichtig es ist, dass sich die Physiotherapie mit der Psychologie verbindet.