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  1. Hallo Christiane,
    Ist es nicht das was wir schon als Jugendlicher wollten, das die Ältern etwas von uns nehmen, ein Teil unsere Sichtweisen und Erfahrungen. Und was haben sich die Erwachsenen gewehrt – ja gesagt: unser Denken sei Falsch. Heute kann auch ich nur lernen von denen die nach mir kommen. Ein junges Mädchen von 18 Jahren hörte ein Telefonat mit, das ich mit meinem Mann führte, als ich auflegte fragte Sie mich: woran ich erkennen würde das ich keine Gewohnheitbeziehung führe?
    Ich war so erstaunt, das man mir so eine Frage stellte von einer 18sen Jährigen .Ich fragte mich: woher nimmt Sie diese Frage, ich habe plötzlich angefangen sie mit ganz anderen Augen zu sehen. Sie wollte von mir eine Erfahrung, ich fand das so schön und dabei schenkte Sie mir die Möglichkeit mein Herz erneut zu füllen mit Liebe zu meinem Mann. Ich musste ja über die Frage Nachdenken, um Ihr Antworten zu können und war überrascht was ich für eine liebevolle Beziehung führe. Ich sagte ihr, das ich das super schön fahnde, das Sie mir so eine Frage schenkte, denn dies sei sehr ungewöhnlich für jemanden der noch so Jung sei. Zugleich merkte ich Ihre Not die in ihrer Frage steckte. Ein sich Sorgen machen, um ihre Eltern und die, die sich gerade alle Scheiden lassen, die Eltern von ihren Freundinnen. Ich fühlte ihre Sehnsucht. Und wenn ich Sie heute treffe, merke ich, dass etwas passiert ist zwischen uns. Eine Verbindung ist entstanden – auch eine Art: ich verneige mich vor dir und Deinen Erfahrungen und ein großes Interesse an dem anderen.

    Ach ist das schön, zu lernen von denen die nach mir kommen.
    Besser als ein( Normaler – Klassicher) Therapeut, schneller, auf den Punkt gebracht, ohne Verschönigung, Mutiger, Offensiver, Ehrlich, ein sich Reiben können, ………..
    Es gibt noch soooooooooooo viel, was wir lernen können und gleichzeitig kann ein nehmen und geben stattfinden. Denn ich glaube, wenn wir von denen nehmen können, die nach uns kommen, sind auch sie bereit zunehmen was wir schon können und Wissen. Was ein Packet von Weisheit und dahin geht Stolz und Neid. Und ein neuer Raum von Mitgefühl und Liebe kann entstehen und wachsen.

    Danke Christiane, für deine Wunderschöne Sichtweise und den Mut sich führen zu lassen, von denen die nach Dir kommen.
    p.s.
    mir fällt gerade auf: ich bin ja auch jemand der nach dir kommt.

    ganz Herzliche Grüsse
    Martina

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