Eckhart von Hirschhausen bringt es auf den Punkt: Wer als Pinguin geboren wurde, wird niemals zu einer Giraffe. Ganz gleich, wie sehr wir uns anstrengen, wir können nicht anders werden als wir sind. Was nicht bedeutet, dass es nicht gut ist, sich immer mal wieder in Frage zu stellen – oder stellen zu lassen. Doch die Gabe der Selbstreflektion ist irgendwie ungleich verteilt… Den einen fehlt sie beinah ganz, von anderen wird sie nahezu exzessiv betrieben.
Für alle, die zu viel Zeit damit verbringen, ihre eigenen Unzulänglichkeiten zu reflektieren, ist dieses Video wie gemacht.
Potenziale sind Resonanzphänomene. Sie offenbaren sich nur in einem passenden Umfeld. Sie brauchen stimmige Beziehungskonstellationen, um sich zu entfalten. Und sie realisieren sich erst zum rechten Zeitpunkt. Erst wenn wir bereit sind, sind es die Dinge auch (Shakespeare).
Manchmal verändert sich unser Leben, indem wir wählen – oder wechseln. Uns auf einen Menschen einlassen – oder uns von jemandem verabschieden. In eine fremde Stadt ziehen und neue Möglichkeiten gewinnen. Uns für ein Umfeld entscheiden, indem wir nicht nur unsere Fähigkeiten einbringen, sondern sich auch unsere Potenzial entfalten können. In einem anderen Unternehmen neu anfangen. Wie der Pinguin können wir nur unser Bestes geben, wenn wir in unserem Element sind.
Ich habe lange gebraucht, um zu akzeptieren, dass ich bestimmte Rahmenbedingungen brauche, um mich ganz geben zu können. Meine persönliche ‚Unabhängigkeitserklärung‘ (Ich mache mich niemals von jemandem abhängig!) verhinderte die Einsicht, dass diese ‚Unabhängigkeit‘ eine Form der Unverbundenheit ist. Und das Resonanz völlig normal und natürlich ist. Schließlich ist alles miteinander verbunden – und wir mittendrin.
Inzwischen achte ich genauer auf meine sensorische Körperwahrnehmung. Ich habe ein Gefühl dafür entwickelt, wie sich mein eigenes Energiefeld in Resonanz auf die Umgebung verändert. Und ich habe meine eigenen Bedürfnisse schätzen gelernt – sie helfen mir immer wieder folgende Fragen zu beantworten:
- Welche Menschen unterstützen mich in meinen Möglichkeiten?
- Welche Beziehungen reduzieren meine Energie?
- Wann fühle ich mich zuhause?
- Und wo gehöre ich einfach nicht hin?
Damit habe ich einen guten Kompass in der Hand, um mein Element zu entdecken und immer wieder auszusuchen. Wie machen Sie das?
Wie passend, dass mir ein Pinguin als Prinzip just in diesem Moment über den Weg läuft und mir sehr treffend in Worten bekräftigt, wieso sich alles mal wieder gerade im Umbruch befindet. …Plitsch,Platsch Pinguin, wo geht es nun wohl hin?!
[…] ein Pinguin. Eckart von Hirschausen nimmt uns die Illusion, doch noch zu einer Giraffe zu mutieren. Christiane Windhausen greift dieses “Pinguin-Prinzip” in ihrem Weblog auf und bringt mich damit zum […]