Die Zeit des Coachings mit Christine Knauf ist für mich unvergesslich. Damals habe ich in meinem Tagebuch ein neues Kapitel begonnen: Wissen, worum es wirklich geht. Eine Reise zu zweit in die Sichtbarkeit.
Der letzte Brief von ihr enthielt einen kleinen Buddha. Er hatte auf dem Postweg seinen Kopf verloren – das kommt schon mal vor… ‚Triffst du Buddha unterwegs, schlag ihm den Kopf ab.‘ So hielt ich den Buddha rechts und seinen Kopf links in der Hand und dachte nur: Das passt! Seitdem hat Jochen in mühsamer Kleinarbeit und mit viel Liebe bestimmt dreimal den Kopf wieder angeklebt. Und doch – nach einer Weile – finde ich ihn wieder daneben-gelegt.
Die Supervision mit ihr hat wesentlichen dazu beigetragen, dass ich meinen eigenen Weg nicht nur gefunden habe, sondern auch zu gehen wagte… Wenn ich heute zurückschaue, dann weiß ich, dass ich ohne die klare Einsicht von anderen Frauen-die-ihrem-eigenen-Weg-folgen niemals hätte erkennen können, in welch einer Perfektion ich meine alte Familienrolle noch einmal re-inszeniert und mich in Ausweglosigkeiten eingesponnen hatte. Ich habe immer gespürt, dass sie in allem aus eigenen Lebenserfahrung und selbst-geborenen Weisheit gesprochen hast. Wenn sie nicht vorausgegangen wäre… Ich weiß nicht ob ich mich getraut hätte…
Prozesse der Wandlung brauchen ihre Zeit – vor allem, wenn sie einer weiblichen und organischen Spur folgen – auch das habe ich im letzten Jahr gelernt. Und manchmal geht mir Vieles immer noch viel zu langsam… Es hat eine Weile gedauert, bis ich den Segen der Entschleunigung verstanden habe. In dieser Zeit habe ich viel an sie gedacht – in meinen Fragen, in meinen Zweifeln, vor allem aber in meiner Dankbarkeit…
Danke, dass du mit mir – aus deiner und meiner Unbestechlichkeit einen Weg gebaut hast…