Brandeins ist ein Wirtschaftsmagazin, das ich seit Jahren mit viel Begeisterung lese. Ich weiß noch genau, wie ich vor 10 Jahren in einer Bahnhofsbuchhandlung eine der ersten Ausgaben des Magazins in den Händen hielt – und kaufte. Während der anschließenden Zugfahrt habe ich das Magazin verschlungen – Wort für Wort und Artikel für Artikel. Ich war erstaunt und zutiefst inspiriert, dass es in Deutschland möglich ist, so über Wirtschaft zu denken und zu schreiben.
Wer war diese Gabriele Fischer, die es gewagt und geschafft ein Magazin auf den Markt zu bringen, dass so gegen den Mainstream der Wirtschaftsmagazine angedacht war? Irgendwann 2004 wurde sie im Magazin sichtbar. Ihrem Editorial wurde ein Bild an die Seite gestellt. Seit ich das erste Mal ein Foto von ihr sah, hat mich der Wunsch begleitet, Gabriele Fischer einmal persönlich kennenzulernen.
Jetzt haben die Düsseldorfer Unternehmerinnen Gabriele Fischer zu einem After Dinner Talk in den Wirtschaftsclub nach Düsseldorf eingeladen… Und mein Wunsch ging in Erfüllung.
Ich habe selten einen Abend so genossen, wie diesen. Es gab ein kleines feines Essen – und zwischen den einzelnen Gängen ihre Erfahrungen mit Brandeins – verpackt in Geschichten über ein Magazin, über Journalisten, Texter, Leser, Abonnenten und Konkurrenten… Aber auch über ehrliche Gefühle, über die Kraft des Eigensinns und darüber, wie viel Unterstützung wir bekommen, wenn wir uns ganz geben…
Sie ist geistreich, lebendig, herzvoll, leidenschaftlich. Eine Kämpferin – durch jahrelangen Gegenwind präzise geworden und humorvoll. An diesem Abend hat Gabriele Fischer – in einem Zusammenspiel von Fragen und Antworten – Themen angesprochen, die mich so bewegt haben, dass ich mich entschieden haben, in den nächsten Tagen mehr davon zu erzählen.
Vielleicht haben Sie ja Lust auf eine handvoll Geschichten aus einen Abend.