Gemeinsam wird’s Englisch

Die Kompetenzmatrix aus unserem Buch ist ein wichtiges Tool in unserer Arbeit. Um die verschiedenen Arten von emotionaler Verschiebungen aufzulösen, bietet sie eine klare und handhabbare Struktur.

Aus den vier Kräften (Nehmen, Geben, Wählen und Verbinden) – ausgedrückt auf drei Ebenen (mental, emotional und körperlich) – ergeben sich 12 Kompetenzfelder. Im Laufe unserer Lebensgeschichte werden daraus Kompetenzen besonders ausgeprägt und andere vernachlässigt. So kann es zum Beispiel sein, dass jemand sich mental durch alle vier Felder bewegen kann, bei ihm aber die emotionalen Kompetenzfelder blockiert sind. Oder jemand hat eine ausgeprägte Ausdruckskraft, tut sich aber schwer, sich darin mit anderen zu verbinden, weil der übertriebene Ausdruck die Nimmkraft blockiert.

Auf jeden Fall lässt sich im Spiegel der Matrix deutlich erkennen, welche Stärken – aber eben auch Schwächen – wir entwickelt haben. Wer nicht mehr nur einfach besser, sondern ganz werden will, braucht dazu einen gelassenen Umgang mit seinen Talenten und seinen persönlichen Lernfeldern. Für die Entwicklung eines flüssigen Ichs ist die Kompetenzmatrix ein wunderbarer Kompass. Ich nutze sie als Landkarte für die eigene Beziehungsfähigkeit, aber auch für die nächsten Entwicklungsschritte und deren praktischen Umsetzung.

Inzwischen werden wir immer häufiger gefragt, ob wir die Matrix nicht auch in Englisch zur Verfügung stellen können. Personalentwickler, die mit der Matrix gearbeitet haben, wollen sie in ihren Unternehmen vorstellen, Coaches und Berater wollen sie gerne bei ihren internationlen Kunden verwenden.

Jetzt habe ich einfach mal mit der Übersetzung angefangen und mich dazu mit englisch-arbeitende Kollegen verbunden. Stefan Strobel war gerade in Südafrika und hat dort unsere Rohfassung mit nativ speakern abgestimmt, ergänzt und korrigiert. Dann bekam ich eine Mahttps://www.xing.com/profile/Stefan_Strobel6?key=0.0il mit diesem Anhang:

Was für ein Spass! So wächst ein kleines Projekt – über Kontinente hinweg – zwischen uns. Gelebte Übersetzung ensteht und ein gegenseitiges Staunen. Früher hätte ich all das alleine gemacht. Oder an einen (!) Profi abgegeben. Jetzt wächst unsere englische Matrix aus gegenseitigen Inspirationen. Damit entsteht nicht nur eine gute englische Fassung, sondern auch ein kollegiales Zusammenspiel, die uns gegenseitig verbindet und bereichert.

Ich bin begeistert, und gespannt auf den nächsten Input – von irgendwo unterwegs. Die neuen Medien machen all das möglich.

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